Mannswörther Ur- und Neugestein - DAS Infoblatt online |
||
Online-ZeitungAchte auf Deine Gedanken! Sie sind der Anfang Deiner Taten. |
Ausgabe 41 |
Die Weihe der "Heldenglocke" fand am 22. September 1957 statt. Seine Exzellenz Dr. Franz Joachym, Erzbischof Koadjutor, nahm die Weihe vor. Die Glocke wurde in St. Florian gegossen, wiegt 587 kg und hat den Ton Gis. Die Patin der Heldenglocke war Kitty Wünschek-Dreher, Mannswörth 104, Neumühle. Nun hatte die Pfarre wieder drei Glocken: 1)1100 kg, Ton F, 2) 587 kg, Ton Gis, 3) 289 kg, Ton H. Die Kosten für die Anschaffung der Glocke wurden durch freiwillige Spenden aufgebracht. Sie kostete S 36.985,13. Die Heldenglocke war auf der Wiener Herbstmesse vom 8. bis 15. September 1957 auf dem Rotundengelände - Südhalle, Stand Nr. 19, ausgestellt. Der Pfarrer bedankt sich in dem Denkbuch der Pfarre für die Opferbereitschaft der Bevölkerung, für die Mithilfe und die zahlreiche Beteiligung beim Feste. Ganz besonderer Dank gebührt den Aktivisten und Aktivistinnen für die Durchführung der Festvorbereitungen, dem Zimmermeister Schneider, Nr. 170, für viele uneigennützige Arbeiten vor und nach der Glockenweihe. Zu diesem Anlaß wurde auch ein Festgedicht geschrieben: Liebe Glocke, blank und rein! Lieber Bischof! Segne heute Begrüßt sei Du von allen. Unsere Heldenglocke ein! Mannswörth soll Deine Heimat sein - Immerdar soll ihr Geläute Laß weit den Ruf erschallen. Mahnung uns im Leben sein
Nur zum Frieden soll sie läuten, Ein Gedächtnis den Gefallenen. zur Besinnung, zum Gebet, Soll bedeuten uns ihr Klang. Gutes soll ihr Klang bedeuten, Allen wieder Heimgekehrten, So lang dieses Gotteshaus besteht. Soll erklingen sie zum Dank! Der Patenspruch: Wenn meine Töne zum Himmel erschallen, So sei aus den Tönen für immer gehört: Ein treues Gedenken für die, die gefallen, Ein Dank für die, die uns wiedergekehrt Kurz danach ließ der damalige Pfarrer Franz Meissl die elektrische Anlage für das Läuten der Glocken einbauen und die Anlage für das Pumpwerk der Orgel errichten. Früher erfolgte das Läuten der Kirchenglocken händisch. Zur Glockenstube gelangte man über eine Holzstiege zur hochgelegenen Tür an der Ostseite des Turmes.
|
|